Was ist Chiropraktik
Chiropraktik ist eine manuelle Behandlungsmethode; das Wort Chiropraktik stammt aus dem Griechischen und bedeutet „mit den Händen behandeln“. Die chiropraktischen Techniken sind bereits seit über 100 Jahren bekannt, aber erst heute kennt man die neurologischen Grundlagen, die die Wirksamkeit dieser Behandlung erklären.
Im Zentrum der chiropraktischen Behandlung steht die gestörte Funktion der Wirbelsäule sowie die Auswirkungen dieser Störungen auf das Nervensystem und den Gesamtorganismus. Das Ziel der chiropraktischen Behandlung ist eine optimal bewegliche Wirbelsäule, denn nur eine bewegliche Wirbelsäule lässt das Nervensystem optimal arbeiten und somit den Körper optimal funktionieren.
Chiropraktik ersetzt nicht die traditionelle Veterinärmedizin, bietet jedoch insbesondere bei der Behandlung von Funktionsstörungen der Wirbelsäule sowie bei vielen akuten und chronischen Schmerzzuständen mechanischen Ursprungs eine sinnvolle Ergänzung zur Schulmedizin.
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Die Einsatzmöglichkeiten der Chiropraktik bei Hunden
- Wirbelsäulentraumata
- nach vorheriger röntgenologischer Abklärung
- Spondylose (Verknöcherungen an der Wirbelsäule)
- Die Mobilisation der symptomatischen Blockaden im „gesunden“ Bereich der Wirbelsäule führt in den meisten Fällen zu einer deutlichen Verbesserung der Symptomatik.
- Cauda Equina Syndrom
- Halswirbelsäulensyndrom
- Discopathien (Dackellähme)
- nach vorheriger röntgenologischer Abklärung
- Leckekzeme
- bestehende irreversible Veränderungen
- HD, ED etc. führen durch Fehlbelastungen zu Blockaden der Wirbelsäule
- Arthrosen
- führen häufig zu Blockaden der Wirbelsäule und anderen Gelenken
- Ischias-Neuralgie
- wiederkehrende Analdrüsenentzündungen
- wiederkehrende Ohrenentzündungen
- Inkontinenz
- kann durch Blockaden in der Wirbelsäule hervorgerufen werden
- Hyperästhesien und Parästhesien
- Unspezifische Lahmheiten
- können ihre Ursache in Blockaden der Gliedmaßengelenke oder auch der Gelenke der Wirbelsäule haben
- Sporthunde
- durch das Beheben eventueller Blockaden wird die Leistungsfähigkeit optimiert
- Geriatrische Patienten
- Präventive Behandlungen
- um die Gesundheit und die Fitness Ihres Hundes zu erhalten
Woran erkennt man Rückenerkrankungen bei Pferden
Qualifizierte Chiropraktiker sind darin ausgebildet, Blockaden zu erkennen und zu behandeln. Aber auch Reiter, Ausbilder und Pferdebesitzer können kontrollieren, ob ihre Pferde Probleme mit der Wirbelsäule haben. Die Kontrolle der Wirbelsäule vor dem Pferdekauf ist ebenso wichtig wie die Kontrolle der Beine.
Eigene Beobachtungen
Gehen Sie in Gedanken Leistungsfähigkeit und Rittigkeit Ihres Pferdes in letzter Zeit durch.
- Hat sich das Verhalten oder die Leistungsbereitschaft des Pferdes in der letzten Zeit verändert?
- Besteht eine ungewöhnliche oder wechselnde Lahmheit?
- Hat der Reiter Schwierigkeiten, gerade auf dem Pferd zu sitzen?
- Sind dem Reiter oder Trainer Veränderungen in den verschiedenen Gangarten aufgefallen?
- Schleift das Pferd die Zehen, oder nutzt es die Eisen schief ab?
Überprüfung der Beweglichkeit
Das Pferd sollte sich sowohl unter dem Sattel, als auch ohne Reiter in alle Richtungen frei und ohne Spannung bewegen können.
- Bringen Sie das Pferd eventuell mit Hilfe eines Leckerlis dazu, Kopf und Hals so zur Seite zu biegen, dass es mit den Nüstern die Flanken berührt.
Ist eine Seite weniger beweglich als die andere, kann dieses ein Hinweis auf ein Problem in der Halswirbelsäule sein. - Testen Sie die seitliche Beweglichkeit der Wirbelsäule, indem Sie die eine Hand an die Wirbelsäule legen und mit der anderen Hand den Schweif des Pferdes zu sich ziehen, so dass sich der Rücken um Ihre Hand biegt. Ist eine Seite steifer als die andere?
- Üben Sie von oben leichten Druck auf den Rücken aus. Der Rücken sollte leicht und gleichmäßig nach unten federn, sich aber nicht steif und fest anfühlen.